bis jetzt


Stefan Hornbach wird im Sommer 1986 in Speyer geboren und wächst in einer vorderpfälzischen Verbandsgemeinde mit Doppelnamen auf.
In der ersten Klasse lernt er schreiben, in der dritten beginnt er Theater zu spielen, was er seitdem beides gerne tut. Nach dem Abitur scannt er viele Waren in einem Logistikzentrum, weigert sich jedoch, Winterjacken mit Echtpelzkragen zu bearbeiten. Ab 2007 studiert er einige Semester Theaterwissenschaft, Psychologie und Neuere deutsche Literatur in München (ohne Abschluss), ab 2011 Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg (mit Abschluss). 2013 verbündet er sich mit der Theatergruppe KOLLEKTIV EINS, gemeinsam realisieren sie Produktionen u. a. am Theater Osnabrück, Volkstheater Rostock, Theater Chemnitz und Kosmos Theater Wien, letztere im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Solo gastiert Stefan u. a. am Schauspiel Stuttgart, Theater Rampe Stuttgart und Theater Heidelberg, nebenbei dreht er ein bisschen (durch). Noch während seines Schauspielstudiums erprobt er eigene Texte auf der Bühne, 2013 ist er Finalist beim open mike in Berlin und schreibt ein Theaterstück namens ÜBER MEINE LEICHE, mit dem er 2015 den Osnabrücker Dramatikerpreis gewinnt und 2016 zu den Autorentheatertagen ans Deutsche Theater Berlin eingeladen wird. Dort wird das Stück in einer Produktion des Burgtheaters Wien voraufgeführt, am Theater Osnabrück uraufgeführt, im Kasino des Burgtheaters Wien österreichisch erstaufgeführt und u. a. am Schauspielhaus Bochum nachgespielt. 2017 entsteht das gleichnamige Hörspiel, produziert vom MDR, es folgen Übersetzungen in vier Sprachen. Noch 2016 bekommt Stefan gemeinsam mit Magdalena Fischer und Sophie Utikal den Publikumspreis des Nachwuchs-Wettbewerbs am Theater Drachengasse in Wien für die Stückentwicklung YOU’RE JUST JEALOUS. Die Kunststiftung Baden-Württemberg unterstützt ihn mit einem Literaturstipendium, vom Land Baden-Württemberg erhält er einen Förderpreis zum Schiller-Gedächtnispreis. Im Auftrag des Deutschen Nationaltheaters Weimar und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe schreibt er den Monolog SCHWALBENKÖNIG, der 2017 zur Uraufführung kommt und in vielen Klassenzimmern sowie – unter anderem am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Mainfranken Theater Würzburg – im Abendspielplan nachgespielt wird. 2018 folgt die Uraufführung seiner Jules-Verne-Überschreibung REISE INS UNENDLICHE – ZUM MITTELPUNKT DER ERDE am Theater Baden-Baden. Zum Neustart der Schauspielsparte am Nationaltheater Mannheim entwickelt er gemeinsam mit dem neu gegründeten Mannheimer Stadtensemble den Text für den Theaterparcours VOLKSFEST. 2019 wird am Badischen Staatstheater Karlsruhe sein Stück PLANET  B uraufgeführt. Viele Jahre lang schreibt Stefan Hornbach an seinem Debütroman und absolviert deshalb ein Masterstudium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Zwischendurch hüpft er auf Bühnen aus Kisten oder hält, hier und da, wenn mensch ihn höflich fragt, seine Nase vor eine Kamera. Neuerdings lässt er sich für seine physische Anwesenheit Stipendiengelder auszahlen, z. B. als Burgschreiber zu Beeskow, und schreibt die ein oder andere Kolumne für die ein oder andere Zeitung. 2021 ist es dann endlich soweit: Sein Roman DEN HUND ÜBERLEBEN erscheint im Carl Hanser Verlag! Wie aufregend! Und wird noch vor Erscheinen mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet.
Stefan Hornbach versucht, nicht allzu oft in der dritten Person von sich zu sprechen bzw. zu schreiben, macht aber Ausnahmen. Wer noch mehr über Stefan wissen will, darf hier gerne ein bisschen herumklicken. (Alle Anderen auch.)


Weiter
Weiter

bis bald